Von Hiroshima fahre ich heute bis in den Süden der Hauptinseln Japans. Einige Stunden nimmt ein Organisations-Zwischenstopp in Shimonoseki in Anspruch. Die Hafenstadt liegt an der Südspitze der Hauptinsel Honshu. Von hier werde ich mit der Fähre von Japan nach China fahren. Tickets müssen noch besorgt werden und auch ein kleines Ryokan finde ich zum Übernachten.
Dann verlasse ich durch einen Eisenbahntunnel unter der Meerenge Honshu und bin Minuten später auf der sündlichsten Hauptinsel angelangt: Kyushu. Ab hier heißt auch die Eisenbahn Kyushu Railway Company, obwohl sie ebenfalls zur Japan Railways (JR) gehört.
Auch das Reisetempo wird zunehmend gemächlicher. An der Shinkansen-Strecke Richtung Süden wird noch gebaut. Spätestens als ich in Kumamoto in den Trans-Kyushu-Express steige, fühle ich mich wie in einer anderen Welt. Mehr dazu in einem extra Beitrag über den Trans-Kyushu-Express.
Inhalt:
Zum Bauchnabel Kyushus
Ziel meiner Reise ist der kleine Ort Aso direkt am Fuße des Mt. Aso, dem größten Vulkangebiet der Welt. Wegen seiner zentralen Lage auf der Insel Kyushu wird er auch “der Bauchnabel Kyushus” genannt.
Ich bin froh, dass das Hostel in Aso nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt und auch sehr einfach zu finden ist. Auch eine ordentliche Beschriftung in lateinischen Buchstaben machen die Anreise zum Hostel leicht. In Japan ist das keine Selbstverstädndlichkeit.
Nette Bekanntschaften und Fest in Aso
Kurz nach meiner Ankuft lerne ich sehr nette Menschen im Hostel kennen. Wir beschließen kurzerhand das Dorffest in Aso zu besuchen. Mehr dazu in meinem Beitrag über das Aso Base Backpacker Hostel.
Hektik beim Umsteigen
Um 16 Uhr bin ich grade mit dem Umsteigen am Bahnhof Hakata (Fukuoka) beschäftigt. Da es wirklich eilig ist und ich wegen des vielen Gepäcks auch keine sonderliche Lust zum Fotografieren habe, fällt das “16-Uhr-Blick-in-die-Welt-Foto” heute leider aus.
Aber ich zeige Euch dafür das letzte Bild, das ich vor 16 Uhr geschossen habe. Es zeigt um 12:55 Uhr eine Baustellenabzäunung in Shimonoseki. Statt “normale” Absperrgitter zu verwenden, wird die Absperrung mit lustigen Häschen und Kunststoff-Blumentrögen gestaltet. Die Japaner brauchen überall Unterhaltung – sogar hier auf der Baustelle. ;-)
Aktueller Stand um 16 Uhr:
Ort: Fukuoka – Bahnhof Hakata
Präfektur: Fukuoka
Land: Japan
Wetter: Sonne, über 30 Grad.
Zeitverschiebung:
Zur Mitteleuropäischen Sommerzeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz beträgt der Zeitunterschied + 7 Stunden. Steht in Fukuoka die Uhr auf 16 Uhr ist es in Mitteleuropa erst 9 Uhr. In Japan gibt es keine Sommerzeit.
Die kommende Nacht werde ich hier verbringen:
Im Aso Base Backpackers* Hostel in Aso.
Wie ist Deine Meinung zum Thema? Hinterlasse einen Kommentar!