Ich bin beeindruckt, als ich am Krater des Nakadake, einem der fünf vulkanischen Berge des Mt. Aso, stehe. Ein Blick in den Krater beweist, dass der Mt. Aso zu den aktiven Vulkanen zählt. Er stößt regelmäßig giftige Dämpfe und auch Lava aus.
Heute begnügt er sich allerding mit nur einer dünnen Rauchsäule. Dadurch ist auch der Blick in sein Inneres frei. Ein giftig grüner, blubbernder See ist im Krater zu sehen.
Immer wieder steigen Blasen an die Oberfläche. Selten ist der Blick tief in den Krater so gut wie heute. Meist ist die Rauchentwicklung viel intensiver und der Blick in den Krater des Nakadake bleibt verwehrt. Wird die Konzentration der giftigen Dämpfe in der Luft zu hoch oder zeigt sich der Vulkan von seiner sehr aktiven Seite, dann ist ein Besuch des Mt. Aso nicht mehr möglich. Heute signalisieren die Warnlampen: Alles ruhig – kein Grund zur Besorgnis.
Inhalt:
Landschaft rund um den Mt. Aso
Auch die Landschaft rund um den aktiven Vulkan ist beeindruckend. Die Vulkanerde bietet einen fruchtbaren Boden für die Landwirtschaft und wild wachsende Pflanzen. Die steilen Berghänge sind bis oben hin mit Gras und Büschen bewachsen. Das verleiht der umliegenden Landschaft einen sanften Charakter.
Nur die aktiven Krater des Mt. Aso zeigen sich schroff und unbewachsen.
Wie kommt man zum Mt. Aso
Am Einfachsten ist der Aufstieg zum Mt. Aso und zum Krater des Nakadake vom Ort Aso aus. Direkt vom JR Bahnhof fährt ein Bus zum Vulkan-Museum und weiter zur Seilbahn. Wer nicht mit der Seilbahn fahren möchte kann den Krater in 25 Minuten zu Fuß erreichen. Der Weg ist leicht zu bewältigen und bietet eine attraktive Alternative zur Seilbahn.
Die Busse fahren alle ein bis eineinhalb Stunden (kein Takt). Der letzte Bus fährt bereits gegen 17 Uhr von der Seilbahnstation nach Aso zurück.
Wanderungen um den Vulkan
Rund um den Vulkan gibt es auch beschilderte Wege für Trekking und leichte Wanderungen. Manche Wege sind wegen der Vulkan-Aktivität und wegen weidender Rinder gesperrt. Dadurch schränkt sich das Angebot an Wanderwegen rund um den Mt. Aso leider zu manchen Jahreszeiten sehr ein.
Ein guter Sonnenschutz sollte unbedingt mit ins Gepäck da es rund um die Vulkankrater kaum schattige Plätze gibt.
Um 16 Uhr in der Unterkunft
Nach einer ausführlichen Besichtigung der Krater des Mt. Aso bin ich gerade zum Hostel “Aso Base Backpackers“, meiner Unterkunft in Aso, zurückgekehrt. Ich möchte es mir gerade auf der Terrasse gemütlich machen – da läutet der Wecker: Zeit für das heutige “16-Uhr-Blick-in-die-Welt-Foto”, heute aus Aso.
Aktueller Stand um 16 Uhr:
Ort: Aso Base Backpacker Unterkunft in Aso
Präfektur: Kumamoto
Land: Japan
Wetter: Sonne, ca. 30 Grad. Am Abend ein kurzes, kühlendes Gewitter.
Zeitverschiebung:
Zur Mitteleuropäischen Sommerzeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz beträgt der Zeitunterschied + 7 Stunden. Steht in Aso die Uhr auf 16 Uhr ist es in Mitteleuropa erst 9 Uhr. In Japan gibt es keine Sommerzeit.
Die kommende Nacht werde ich hier verbringen:
Im Hostel Aso Base Backpacker in Aso.
Wie ist Deine Meinung zum Thema? Hinterlasse einen Kommentar!