Auf meiner achtmonatigen Asienreise führte mich Anfang August mein Weg von Russland weiter nach Japan. Die Fähre brachte mich über Donghae in Korea in die Hafenstadt Sakaiminato. Das erklärt auch den etwas ungewöhnlichen Startpunkt meiner Reiseberichte. Der große Teil der Japan-Touristen kommen am Flughafen in Tokio an.
Mit dieser Übersicht über meine Reiseberichte möchte ich eine gute Informations-Grundlage für andere Japan-Reisende geben. Immerhin stecken auch viele Hinweise und Informationen in den Berichten, die bei der Reisevorbereitung praktisch sind. Die Beiträge geben die persönliche Sicht des Autors wider.
Außerdem findest du in dieser Aufstellung einige allgemeine Reisetipps und Informationen zu Reiseführer und interessante Reiseliteratur über Japan.
Inhalt:
Meine Reiseroute
Eastern Dream Fähre aus Russland bzw. Korea – Sakaiminato – Tottori – Takaoka (Toyama) -Yudanaka Onsen – Tokio – Mt. Fuji San – Kyoto – Nara – Osaka – Hiroshima – Aso – Beppu – Shimonoseki – Orient Ferry nach China
Die gesamte Strecke wurde mit der Eisenbahn zurückgelegt. Das sehr gut ausgebaute Eisenbahnnetz in Japan macht es möglich.
Landkarte von StepMap
Reiseberichte aus Japan
Diese spannende Reise durch Japan habe ich in einem täglichen Reisetagebuch dokumentiert. Die Reiseberichte von 2010 sind im nachfolgenden Inhaltsverzeichnis zu finden. Zur besseren Übersicht sind die Beiträge chronologisch unterteilt.
Ausgenommen davon ist das Kapitel “Reisen in Japan” mit guten Tipps zum Zugfahren in Japan, zu Hochgeschwindigkeitszüge und zur An- und Weiterreise mit der Fähre von Russland bzw. nach China.
Inhaltsverzeichnis der Reiseberichte Japan 2010
Reisen in Japan mit Zug und Schiff
- Mit der DBS-Fähre “Eastern Dream” von Wladiwostok nach Japan
- Orient Ferry: Mit der “Utopia” Fähre von Japan nach China
- Japan per Zug: Wann lohnt sich der Japan Rail Pass?
- Shinkansen: Japan im Hochgeschwindigkeitszug bereisen
- Mit dem Trans-Kyushu-Express von Kumamoto über Aso nach Beppu
- 11 Bahnreise-Tipps: Mit dem Zug durch Japan
- Mit dem Fujisan Ltd. Express nach Kawaguchiko zum Fujiyama
Tottori
Takaoka (Toyama)
Yudanaka bei Nagano
- 26: Am Weg in die japanischen Alpen
- 27: Affig flauschiger Badetag in Yudanaka
- Wenn Affen gaffen: Die Snow-Monkeys von Yudanaka (Jigokudani)
Tokio
- 28: Von den Bergen in die Großstadt
- 29: Friseurbesuch in Tokyo
- Verrückt: Eine Nacht im Kapselhotel in Tokio
- Shopping und Vergnügen in Tokio
Kawaguchi-ko – Mt. Fuji San
Kyoto
- 33: Feuer zu Obon in Kyoto
- 34: Kyoto-Stadtbesichtigung zu Fuß und mit der U-Bahn
- 5 Sehenswürdigkeiten in Kyoto
Nara
Osaka
Hiroshima
Aso & Mt. Aso
- 40: Erstkontakt mit Kyushu & Baustellenhasen
- Viel Spaß im Hostel Aso Base Backpackers
- 41: Vulkan Mt. Aso – am Krater des Nakadake
Beppu
- 42: Hotel- und Strandsuche in Beppu
- Traditionelles, japanisches Hotel: Eine Übernachtung im Ryokan
- 43: Jigoku & Onsen: Die heißen Quellen von Beppu
Shimonoseki
Verwendete Literatur
Für meine Japan-Reise habe ich mich für den Reise Know-How Japan* Reiseführer entschieden. Grundlegend liefert dieser Reiseführer einen guten Überblick über die interessanten Sehenswürdigkeiten des Lands der aufgehenden Sonne. Besonders schön ist, dass das Buch durchgängig farbig bebildert ist.
Als Individualreisenden fehlten mir manchmal aber wichtige Detail-Hinweise, zB. zur Anreise zu bestimmten Sehenswürdigkeiten. Darum würde ich mich auf meiner nächsten Japan-Reise wohl für den Lonely Planet Japan* oder den Stefan Loose Reiseführer* für Japan entscheiden.
Mit ins Reisegepäck sollte auch ein Buch, in dem man etwas mehr über die Geschichte und Alltagskultur Japans erfährt. Das Buch Kulturschock Japan* ist auch zur Reisevorbereitung auf Japan gut geeignet. Leider sind manche Ansichten im Buch schon etwas angestaubt und veraltet. Manchmal hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass der Autor schon lange nicht mehr in Japan war.
Leider wird in Japan mancherorts kaum Englisch gesprochen. Daher sollte auch ein Japanisch-Sprachführer ins Reisegepäck. Sehr übersichtlich finde ich die Sprachführer vom Langenscheidt-Verlag*. Eine lustige und im absoluten kommunikativen Notfall auch praktische Sache ist das Wörterbuch mit Bildern. Es ist auch im Gepäck immer dabei.
Häufig gefragt/FAQs:
Wie fährt man mit der Eisenbahn durch Japan?
Bahnfahren in Japan ist überhaupt keine Hexerei. Das Schienennetz ist sehr gut ausgebaut und zwischen den großen Städten verkehrt der Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Es lohnt sich den Japan Rail Pass vor der Reise zu organisieren. Einige Beiträge und Reiseberichte zum Bahnfahren in Japan findest Du in der Kapitelübersicht oben.
Wo hast Du in Japan übernachtet und wie hast Du das organisiert?
Ich habe fast alle Unterkünfte in Japan schon im Vorfeld im Internet organisiert. Mir wurde empfohlen, mich zur Hauptreisezeit bereits frühzeitig um ein Zimmer oder ein Bett zu kümmern, da sonst keine günstigen Unterkünfte mehr verfügbar wären.
Mir war es auch wichtig, landestypische Unterkünfte auszuprobieren. Sowohl die Übernachtung in einem Ryokan als auch im Kapsel-Hotel in Tokio waren ein besonderes Erlebnis für sich. Hostels, günstige Hotels und Ryokans buche ich im Internet hauptsächlich hier*.
Gibt es genügend Geldautomaten in Japan?
Grundlegend ja – leider mit einem “aber”. Generell ist die Versorgung mit Bargeld in Japan unter der Woche kein Problem. An den Wochenenden werden aber leider nicht an allen Geldautomaten internationale Bankomat- und Kreditkarten akzeptiert. Auf jeden Fall dürfte es bei der Post und bei Citibank funktionieren.
Für meine Japan-Reise habe ich zwei verschiedene Geldkarten verwendet: Mit der VISA-Kreditkarte* aus Deutschland konnte ich kostenlos bei jedem Geldautomat in Japan Yen beheben. Auch die Bankomatkarte der BAWAG in Österreich hat einwandfrei funktioniert. Insgesamt war die Bargeldbehebung in Japan damit aber teurer als mit der kostenlosen VISA-Karte.
Wie funktioniert das Internet in Japan?
Eigentlich habe ich an diese Frage bei meiner Reisevorbereitung keinen Gedanken verschwendet. Wie soll das Internet in einem hoch technisierten Land schon funktionieren? Prächtig!
Dem ist aber leider nicht immer so. Vor allem kostenlose W-Lan Zugänge (Wi-Fi) sind in Japan dünn gesät. Auch bei McDonalds und Starbucks muss für die Internetnutzung bezahlt werden.
In den meisten Hotels, Hostels und Ryokans, auch in der günstigeren Kategorie, wurde Internet angeboten, das zum großen Teil gut funktionierte.
Funktioniert das europäische Handy in Japan?
Wer in Japan telefonieren möchte, sollte sich vorher um ein passendes Mobiltelefon kümmern. Die europäischen GSM-Handies funktionieren dort nicht, das Mobiltelefon muss UMTS-tauglich sein.
Noch weitere Fragen? Gerne helfe ich auch per E-Mail! Einfach nachfragen!
John Marcus says
Hallo Gerhard,
vielen Dank für Deine tollen Berichte!
Gerne hätte ich den Bericht Nr. 35 über Nara gelesen, er ist aber nicht auf meinem iPad anklickbar (es erscheint ein anderer). Stellst Du ihn noch rein?
Gruss – John
Andersreisender says
Hallo, John!
Danke für Deinen Kommentar und für den Hinweis. Der Link wurde korrigiert, Du findest den Reisetagebuch-Eintrag aus Nara auch hier. Viel Spaß beim Schmökern! :-)